Herstellungsverfahren

Ebenso vielfältig wie die Rohstoffe sind unsere Herstellungsverfahren. Je nach Einsatzbereich und Kundenwunsch festigen wir mechanisch, thermisch oder im Sprühverfahren.

Wir fertigen über den Kalander oder kombinieren die unterschiedlichen Produktionsmöglichkeiten. Denn wir sind flexibel und können auf spezielle Kundenwünsche eingehen – so sind in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden vielfältige Produktentwicklungen möglich. Doch eines bleibt immer gleich: Vliesstoffe lassen sich besonders kostengünstig und ressourceschonend herstellen. Denn schon im ersten Arbeitsschritt werden aus Fasern stabile Flächengebilde.

Mechanische Verfestigung

Vernadelungsverfahren:
Viele, mit kleinen Kerben versehene Nadeln
(50 bis 500 Einstiche pro cm2) bohren sich durch das Vlies und reißen beim Einstechen Faserbündel mit. Es entstehen Verschlingungen. Das Vlies "verfilzt" und verfestigt sich.

Thermische Verfestigung

Thermofixierung:
ei diesem Verfahren werden die Vliesfasern mittels Heißluft thermisch verfestigt. Die bis zu 190°C heißen Luftströme fügen die Fasern schließlich zum fertigen Vlies unterschiedlicher Stärke und Festigkeit zusammen. Zur Veredelung steht das Kalanderverfahren zur Verfügung. Ein System aus mehreren aufeinander angeordneten und beheizten Walzen (Kalander) "verschweißt" das Faserflor zu einem festen Vliesstoff. So wird das aus thermoplastischen Fasern oder Filamenten gebildete Vlies (vor allem Polypropylen) im Walzenspalt eines Kalanders unter Einwirkung von Temperatur, Druck und Zeit gebunden.

Chemische Verfestigung

Sprühverfestigung:
Dieses Verfahren dient sowohl der Oberflächen- als auch der Gesamtverfestigung von Vliesen. Egal ob einseitige oder beidseitige Sprühverfestigung – beide Verfahren verbessern nicht nur die Wasserfestigkeit und Bauschkraft der Stoffe, sondern erhöhen vor allem die chemische Beständigkeit und Langlebigkeit der Vliesprodukte.